Venedig
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Venedig – eine der seltsamsten und wunderbarsten Städte der Welt! La Serenissima – die Erlauchteste – wurde sie einst von ihren Bewohnern voller Stolz genannt. Ein Besuch der Erlauchtesten lohnt zu jeder Jahreszeit – auch im Winter! Die Anzahl der Touristen hält sich in Grenzen und dem Flair dieser Stadt schaden weder Regen, Nebel oder Schnee. Liegt dann noch das blau eines sonnigen Wintertages über der Lagune, offenbart sich die Stadt nach wie vor als Wunder.
- Vom umtriebigen Canal Grande ist ein Gondoliere abgebogen in den stillen Rio di Fava, der in der Nähe von Ponte di Rialto zu finden ist.
- An einem nicht mehr ganz so kalten Wintertag haben es sich diese beiden Gondolieri an ihrem Standplatz bequem gemacht und mangels vorbeiziehender Touristen ihren gebetsmühlenartigen Lockruf „Gondola, Gondola“ eingestellt. Der Job des Gondoliere ist sehr begehrt, aber die begrenzten Standplätze und Lizenzen werden vererbt oder für hunderttausende Euro weiterverkauft. Die strenge Gondelprüfung ist da noch das kleinste Problem.
- Am Rio dei Barcaroli unweit des Teatro la Fenice. Um die engen Kanälen Venedigs zu meistern ohne anzuecken ist die Gondel krumm wie eine Banane. Auf der linken Seite ist sie um 16cm länger und 24cm breiter als auf der rechten Seite. Durch diese schiefe Bauweise wird das Gewicht des Gondoliere ausgeglichen. So ist die Gondel wendig, kann sich um die eigene Achse drehen und mit wenigen Ruderschlägen schnell beschleunigt werden.
- „Der schönste Salon Europas, dem als Decke zu dienen nur der Himmel würdig ist“. So sprach Napoleon über die Piazza San Marco, welche überragt wird vom mächtigen Campanile und umgeben ist von einigen der prachtvollsten Bauten Venedigs. Hier war der Sitz von politischer, wirtschaftlicher und religiöser Macht der Serenissima. Nobel und weiträumig angelegt, ist es der einzige Platz Venedigs der den Namen Piazza tragen darf, alle anderen heißen Campo.
- Auf der Insel San Giorgio Maggiore.
- Blick von der Insel Guidecca über den gleichnamigen Kanal auf die Häuserfront der Fondamenta Zattere. Wie alte Stiche belegen, war die Zattere in früheren Jahrhunderten voller Fabriken, Ziegeleien und Werften. Lastenträger und Boote beherrschten das Bild. Heute wimmelt es von Touristen, denn die Fondamenta Zattere hat sich zu einer beliebten Promenade entwickelt.
- Die Mole von San Marco gleicht einer Aussichtsplattform auf Meeresnivau. Über den Canale di San Marco erlaubt sie den Blick auf die Insel La Giudecca mit der Kirche Santa Maria della Presentazione, genannt La Zitelle …
- … und der daneben liegenden Klosterinsel San Giorgio Maggiore. Vom Campanile der Klosterkirche bietet sich bei gutem Wetter ein fantastisches Venedigpanorama vor dem Hintergrund der fernen Alpengipfel.
- Am Campo della Pescaria beginnt der Tag. In den Geschäfte und an den Ständen des angrenzenden Fisch- und Gemüsemarktes sortieren die Händler ihre Waren, während ein eiskalter Wind Regenschauer über den Platz treibt. Doch davon lässt man sich die gute Laune nicht verderben. Auf dem Fischmarkt singt jemand unerschütterlich Opernarien, die so dann und wann vom Gemüsemarkt aus zu einem Duett ergänzt werden.