Venedig
Galerie 1 von 6
Venedig – eine der seltsamsten und wunderbarsten Städte der Welt! La Serenissima – die Erlauchteste – wurde sie einst von ihren Bewohnern voller Stolz genannt. Ein Besuch der Erlauchtesten lohnt zu jeder Jahreszeit – auch im Winter! Die Anzahl der Touristen hält sich in Grenzen und dem Flair dieser Stadt schaden weder Regen, Nebel oder Schnee. Liegt dann noch das blau eines sonnigen Wintertages über der Lagune, offenbart sich die Stadt nach wie vor als Wunder.
- Die Glorie der Stadt Venedig ist so alt wie ihre Geschichte. Einst – als der Ruhm der Antike verblasst war – galt sie als das erste Weltwunder. Für die Goethezeit war sie der Salon Europas und man schwärmte: „Venedig bestrickt mit dem zarten Zauber einer Frau“. Und nähert man sich heutzutage der Stadt im Vaporetto (Wasserbus), so kann das warme Licht einer winterlichen Abendsonne noch einmal diesen Geist herauf beschwören.
- Das Wahrzeichen Venedigs ist der geflügelte Markuslöwe – aber die Brücken könnten es ebenso sein. Mehr als 400 an der Zahl verbinden 117 Inseln über 150 Kanäle hinweg erst zu einer Stadt. Ihre unglaubliche Vielfalt an Größe und Architektur schmücken und bereichern die Regsamkeit und Eleganz Venedigs.
- Am Rio de le Romite. In der großen Geschichte spielten die kleinen Brücken Venedigs nie eine Rolle. Aber sie gehörten im zweifachen Wegesystem von Land und Wasser schon immer zum alltäglichen Leben der Menschen. Auch für den heutigen Touristen sind sie unverzichtbar. Ohne ein ständiges treppauf, treppab und ohne die Bereitschaft zu Fuß zu gehen, wird man die Vielfalt und Schönheit Venedigs nie entdecken.
- Im Gegenlicht der kalten Wintersonne eine Gondel auf dem Canal Grande. Dahinter die Brücke aller Brücken Venedigs: Ponte di Rialto. Die 48m lange und 22 m breite Steinbrücke ist sicher das bekannteste Bauwerk der Stadt, das zugleich Fußgängerüberweg, Ladenstraße und Aussichtspunkt auf den Canal Grande ist.
- Der eleganten Palazzo Ca‘ d‘ Oro am Canal Grande. Seine Fassade ist mit gotischen Marmorverzierungen und vielfarbigem Marmor verkleidet, der ursprünglich mit Blattgold überzogen war. Heute findet man in den Räumen des Palazzo eine der bedeutendsten Kunstsammlungen Venedigs.
- Blick über den Canal Grande auf die Basilika Santa Maria della Salute, der wohl schönsten Barockkirche Venedigs. Nach dem Ende einer Pestepidemie mit 50.000 Toten wurde im Jahre 1631 mit dem Bau begonnen. Für das Fundament der Kirche mußten 1.156.627 Baumstämme in den Grund der Lagune gerammt werden.
- Es ist sicherlich nicht übertrieben wenn man den Canal Grande als die schönste (Wasser-)Straße der Welt bezeichnet. Auf einer Länge von 3780m säumen 15 Kirchen und mehr als 200 Paläste seine Ufer. Im Bild der Pallazzo Foscari mit den etwas niedriegeren Palazzi Giustinian und Nani. Im Palazzo Giustinian komponierte Richard Wagner 1858/59 in sieben Monaten den 2.Akt von Tristan und Isolde.
- Mit seinen Mosaiken zählt der Palazzo Barbarigo zu den schönsten und auffälligsten Gebäuden am Canal Grande.
- Gondeln sind unbestritten das absolute Wahrzeichen der Lagunenstadt. Beladen mit Touristen und unterwegs auf dem Canal Grande bedienen sie auf perfekte Weise das Klischee von Venedig. Aber Venedig ist ohne dieses 900 Jahre alte Verkehrsmittel absolut undenkbar. Ausserdem sind die Gondeln nicht nur eine touristische Attraktion, auch die Venezianer lieben und benutzen ihre Gondeln bei Regatten und Festen.