Toskana
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Als Kulturlandschaft mit ihren Schätzen und Stätten der Kunst ist die Toskana schon lange berühmt. Die Schönheit der Landschaft wurde aber erst in den letzten Jahrzehnten entdeckt. Heute gehört es zu den schönsten Urlaubsmöglichkeiten im Frühjahr oder Herbst dort zu wandern, oder zu allen Jahreszeiten in einem Feriendomiziel auf dem Lande, abseits von Hektik und Lärm der großen Städte, sein Paradies auf Zeit zu genießen.
- An der Grenze zwischen den Tälern des Ombrone und des Orcia gelegen, wird Montalcino von seiner 1361 erbauten Burg bewacht. Fällt der Name dieses Städtchens, denken die meisten Toskanareisenden an Wein. Aber Montalcino ist auch eine Kunststadt, die von der Höhe ihres Hügels auf 3000 Hektar Weinland blickt, Weinland deren Erzeugnisse der Stadt Ruhm und Reichtum brachten und mit dem Brunello einen der besten Rotweine der Welt.
- Sant Antimo, eine der schönsten romanischen Abteien Italiens, liegt einsam und idyllisch zwischen Weinbergen und Olivenhainen. Einst Bestandteil eines Benediktinerklosters wurde sie fast 500 Jahre nicht genutzt. Heute lebt hier eine kleine Gemeinschaft Französischer Mönche, deren sonntägliche Messen oft von gregorianischen Gesängen begleitet werden.
- Auf einer Anhöhe am Rande des Orciatales liegt, von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt, Pienza. Einst Standort der mittelalterlichen Burg Corsignano, in der 1405 Silvio Piccolomini, der spätere Papst Pius II geboren wurde. Seit jeher in seinen Geburtsort und die Landschaft verliebt, fasst er den Entschluss dort eine Symbol-Stadt der italienischen Renaissance zu schaffen. So entsteht von 1459 bis 1462 das heutige Pienza.
- Von der Stadtmauer Pienzas geht der Blick auf die im Gegenlicht der Abendsonne liegende Kathedrale dell Assunta. Deren Ausgestaltung lag in den Händen der berühmtesten Künstler Sienas. Neben der Kathedrale liegen rund um die Piazza Piccolomini der gleichnamige Palazzo, der Bischofspalast und das Rathaus.
- Trotz des touristischen Trubels ist Pienza ein liebenswertes Städtchen geblieben. In ihren Mauern herrscht nach wie vor die italienische Lebensart. Man genießt das Leben und hat keine unnötige Eile. Außerdem gibt es in den Gassen genügend Plätze wo man, meist ungestört von den manchmal doch lästigen Touristen, ein Schwätzchen halten kann.
- Die wohl schönsten Ausblicke Pienzas auf das weite Land, hat man von der nach Süden ausgerichteten Stadtmauer.
- Über dem Orcia- und Chiana-Tal liegt Montepulciano, an dessen Hängen mit dem Vino Nobile di Montepulciano einer der besten Weine der Toskana wächst. Rechts im Bild die Kirche San Biagio. Um 1540 erbaut, ist sie eines der bedeutendsten Renaissance-Bauwerke der Toskana. In der Ferne der Gipfel des Monte Amiata.
- In Montepulciano.
- Ein Frühaufsteher und eine Hand voll Tauben, mehr Leben ist kurz nach Sonnenaufgang auf der Piazza Grande in Montepulciano nicht zu sehen. Mit fortschreitender Tageszeit wird sich der Anblick aber stark verändern, Hunderte von Touristen werden den Platz mit seinen ehrwürdigen Palästen und den um 1600 erbauten Dom „belagern“.