Spitzbergen
Galerie 3 von 6
Spitzbergen ist die Krone des arktischen Norwegens, der letzte Halt vor dem Nordpol. Diese Fotogalerie führt mit dem Expeditionsschiff „Fram“ der norwegischen Hurtigrutenreederei entlang der Westküste von Spitzbergen mit seiner von Eis, Schnee, Wind und Meer geformten Landschaft.
- Am frühen Morgen ist die „Fram“ ostwärts in den Bellsund eingefahren und hat kurz darauf nach Süden in den Recherchefjord geschwenkt. Am Ende des Fjordes, ziemlich genau in der Mitte zwischen 77. und 78. Breitengrad, kalbt der gleichnamige Gletscher ins Meer. Der Name geht zurück auf die französische „Recherche-Expedition“, welche von 1838-40 mit der Korvette „La-Recherche“ die Küsten von Nordnorwegen und Svalbard erforschte.
- Eisbärenwache am Recherchegletscher. Mit Fernglas, Funkgerät, Leuchtpistole und Gewehr ausgerüstet haben die Lektoren und Guides an Bord der „Fram“ wie bei jedem Landgang ihre Positionen im Gelände zum Schutz der ausgebooteten Passagiere eingenommen.
- Die „Fram“ ankert im Recherchefjord.
- Treibeis am Recherchegletscher. Die unterschiedliche Farbstruktur und Linie an den Berghängen des gegenüber liegenden Ufers verdeutlicht den drastischen Rückgang des Gletschereises innerhalb weniger Jahrzehnte.
- Von der Natur geschaffen: Skulpturen aus Eis.
- Am Abend verlässt die „Fram“ den Bellsund, schwenkt dann nach Norden, um am nächsten Morgen Ny-Alesund zu erreichen.
- Zu Füßen einer Gletscherzunge liegen am Eingang des Kongsfjord die bunten Häuser der ehemalige Bergwerkssiedlung Ny-Alesund. Nach einer schweren Grubenexplosion mit 21 Toten im November 1962 wurde die Kohleförderung eingestellt. Danach entwickelte sich der Ort zu einer internationalen Forschungsstation. Auch das deutsche Alfred-Wegener-Institut ist vertreten. Im Sommer leben in Ny-Alesund ca.120, im Winter ca.30 Menschen.
- Bei einem Rundgang durch das sehr überschaubare Ny-Alesund trifft man auch heute noch auf verschiedene Zeugen und Spuren der einstigen Kohleförderung. Wer Ny-Alesund mehr als nur einen Kurzbesuch per Schiff abstatten möchte, der kann im „Nordpol-Hotellet“, dem nördlichsten Hotel der Welt übernachten und vom nördlichsten Postamt der Welt seine Grüße in die Heimat schicken.
- Ny-Alesund. Ankermast für die Luftschiffe „Norge“ und „Italia“ welche sich von hier aus 1926 bzw. 1928 auf den Weg zum Nordpol machten.