Madeira
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Nach Madeira, der Insel des ewigen Frühlings, kommt man nicht der Strände wegen. Denn diese gibt es praktisch nicht. Steile Felsen, die aus einer Meerestiefe von über 4000 Meter aufsteigen, lassen hierfür keinen Raum. Madeira lockt viel mehr mit seiner landschaftlichen Vielfalt und fast unbegrenzten Wandermöglichkeiten.
- Wanderungen entlang der längsten künstlich angelegten Bewässerungssysteme der Welt sind eine besondere Attraktion der Insel. Über eine Gesamtlänge von 2150 km schlängeln sich die Levadas durch die Landschaft und fließen mitunter durch enge Tunnel um das Wasser aus Bergregionen oder der regenreichen Nordküste über die gesamte Insel zu verteilen.
- Schöne Ausblicke auf die Südküste erlaubt die Levada da Bica da Cana in 1300 m Höhe. Den Wanderer führen die völlig unterschiedlich ausgeprägten Levadas vorbei an einsamen Höfen, durch Terrassenfelder und Obstplantagen oder dschungelartige Waldgebiete. Dem stehen felsige Abschnitte, kilometerlange Tunnels oder steile Abgründe gegenüber. Abgründe, die nur passierbar sind, wenn man absolut trittsicher und schwindelfrei ist.
- Im Nordosten der Insel, an den Hängen des herrlichen Tales der Ribeira de Sao Roque, windet sich die Levada do Castelejo durch das üppige Grün von Terrassenfeldern und natürlicher Vegetation. Ohne größere Schwierigkeiten begehbar, kann man die Aussichten entlang des Wasserlaufes in aller Ruhe genießen. Hier der Blick auf das kleine Dorf Sao Roque.
- Irgendwo in einem kleinen Dorf: Zwei in der „Seifenkiste“.
- Kleines Mädchen in Machico.
- Zahlreiche Frauen produzieren auch heute noch in Heimarbeit die bekannten Madeirastickereien.
- Bündel von Weidenruten, Ausgangsmaterial von kunstvoll geflochtenen Möbelstücken und anderen praktischen Utensilien. In Camacha, einem kleinen Ort auf 700 m Höhe und etwa 10 km nordöstlich von Funchal entfernt, hat die Weidenrutenverarbeitung eine lange Tradition. Im März werden die Ruten geschnitten, geschält und in Kesseln gekocht. Dabei erhalten sie ihre charakteristische sandfarbene Tönung.
- Fotogener als jedes Schaufenster voller Luxus. Hauswand in Machico mit den Produkten der heimischen Korbflechterei.
- Alte Leute mit Hund. Straßenszene in Machico.