Island
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Island, das ist die Insel mit wilder Natur, grandiosen Wasserfällen, menschenfeindlichen Lavawüsten, heißen Quellen, Gletschern und Vulkanen. Auch wenn man auf das Befahren von abenteuerlichen Pisten ins Landesinnere verzichtet, so erlebt man auf einer Rundreise entlang der Ringstraße dennoch ein Stück Entstehungsgeschichte der Erde und die Dramatik und Poesie der isländischen Landschaft.
- Am Hrútafjörður im äußersten Südosten der Westfjorde, die man nun bald verlassen hat. Denn auf der 61 ist es nicht mehr weit bis zur Ringstraße.
- Auf dem Weg zum Hallmundarhraun-Lavafeld verlässt man nach Varmaland die Ringstraße um über die 50, 523 und 518 nach Osten ans Ziel zu kommen. An der 523 begleitet einen sattes Grün auf der Fahrt durch das Tal der Havitá.
- Im Hallmundarhraun-Lavafeld. Unter dem Lavafeld erstreckt sich ein großes System von Lavahöhlen, das sich über eine Länge von mehr als 3500 m erstreckt.
- Fährt man vom Hallmundarhraun-Lavafeld westwärts auf der 518 in Richtung Borgarnes weiter, passiert man die Wasserfälle des Hraunfossar. Der vom Langjökull gespeiste Gletscherfluss Hvitá versickert stromaufwärts teilweise im Lavafeld, fließt unterirdisch weiter und tritt hier auf einer Länge von ca. 700 m verspielt und in unzähligen feinen Kaskaden von Stufe zu Stufe wieder zu Tage.
- An der Piste 52 auf dem Weg nach Þingvellir erinnert mich diese perfekte Spiegelung an den Kopf eines geheimnisvollen Vogels aus der Urzeit.
- Die 1859 geweihte Pingvallakirkja. Im Jahr 1018, kurz nach der Einführung des Christentums, schickte der norwegische König Olaf eine Glocke und Holz für eine Kirche in Pingvellir. Dieses Gotteshaus stand vermutlich auf dem selben Platz. Jedes Althing wurde mit einem Gottesdienst eröffnet, ein Brauch, der bis heute auch vom Parlament in Reykjavik fortgesetzt wird.
- Zu den bekanntesten Naturschauspielen Islands gehört der Gullfoss, der goldene Wasserfall. Das Gletscherwasser des Flusses Hvitá stürzt hier über zwei Stufen von 11 m und 21 m Höhe in eine enge Schlucht.
- Dass es den Gullfoss noch gibt ist ein kleines Wunder und dem Einsatz von Sigríður Tómasdóttir vom nahegelegenen Hof Brattholt zu verdanken. Sigríðurs Entschlossenheit verhinderte Anfang des 20. Jahrhunderts den Bau eines Wasserkraftwerks.
- An der Kjölur-Hochlandpiste 35 die von Gullfoss durch das westliche Hochland zwischen den Gletschern Hofs- und Langjökull hindurch nach Norden führt und westlich von Varmahlíð in die Ringstraße mündet. Im Bild der Hvitarvatn und in der Ferne die Eisflächen des Langjökull.