Grönland
Galerie 7 von 8
„Kalaallit Nunaat“ – das Land der Menschen – so nennen die Grönländer ihre Heimat.
Eine Seereise entlang der Westküste zwischen Polarkreis und 71° Nord führt in diese faszinierende Heimat mit ihren kleinen Ansiedlungen, mächtigen Eisbergen und einer großartigen Naturkulisse.
- Umgeben von Treibeis liegt die „Fram“ in der Hafenbucht von Ilulissat vor Anker. Nur schwer haben wir uns von der Faszination Kangia Eisfjord losreißen können, aber am späten Nachmittag wird es höchste Zeit wieder an Bord zurück zu kehren.
- Nach einem ruhigen und entspannten Morgen an Bord der „Fram“ und von Norden kommend, nur noch wenige Kilometer vom Polarkreis entfernt, nähern wir uns der kleinen, 1847 gegründeten Siedlung Itilleq. Gegen 13 Uhr fallen dort die Anker und das Ausbooten der Passagiere beginnt.
- Tageszeit und Wetter kann man sich auf einer solchen Reise nicht aussuchen, somit lassen sich „Postkarten-Bildchen“ wie hier in der Insel- und Fjordwelt von Itilleq nicht vermeiden. Etwa 130 Bewohner sind hier nur 200 m südlich des Polarkreises zu Hause und leben in der Hauptsache von Jagd und Fischfang. Neben der wunderbaren Landschaft und einem kurzen Besucherblick in die bunten Häuser hat der Besuch Itilleqs noch einen sportlichen Hintergrund.
- Bis zum Start des sportlichen Großereignisses bleibt Zeit die Ansiedlung zu erkunden, denn so klein und überschaubar Itilleq auch ist, Fotomotive gibt es in Hülle und Fülle. Hier hatten es mir neben den schönen Holzklammern die Socken eines Barcelona-Fans und daneben die Comic-Figur „Cowboy-Scheriff Woody“ aus dem Animationsfilm „Toy Story angetan. Dank Handy, Internet und Fernsehen ist man auch hier auf der Höhe der Zeit.
- Grönländische Trachten mit farbenprächtigen Glasperlenumhängen, sowie Rentier- und Seehundhosen. Die Trachten entstanden im 19. Jahrhundert, als Walfänger bunte Glasperlen als Tauschobjekt mit nach Grönland brachten. Wer eine solche Tracht besitzt, der trägt sie auch voller Stolz. Fehlt dazu der Anlass, dann hängt man sie für die Passagiere der „Fram“ auf die Leine, damit auch die was zum Gucken haben. Ganz nach dem Motto: Sieht doch schön aus und der Zweck heiligt die Mittel.
- Zwar nicht ganz so fotogen und farbenprächtig wie grönländische Trachten, aber diese Komposition aus Hintergrund und Buntwäsche des Alltages ist es trotzdem wert abgelichtet zu werden.
- Lodden auf der Leine. Grundnahrungsmittel für Wale, Dorsch, Robben und mehr. Die Lodden kommen im Juni zum Laichen in Massen ans flache Uferwasser und können dort von Land aus einfach rausgeschöpft werden. Getrocknet oder geräuchert gelten sie als Delikatesse und erzielen gute Preise. Gegessen werden sie komplett von Kopf bis Schwanzflosse.
- „Harte“ Männer aus Itilleq mit Gesichtern von Wind und Wetter gegerbt.
- Verlassenes Haus in Itilleq.