Grönland
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„Kalaallit Nunaat“ – das Land der Menschen – so nennen die Grönländer ihre Heimat.
Eine Seereise entlang der Westküste zwischen Polarkreis und 71° Nord führt in diese faszinierende Heimat mit ihren kleinen Ansiedlungen, mächtigen Eisbergen und einer großartigen Naturkulisse.
- Während der Sommermonate sind die Grönlandhunde zur Untätigkeit gezwungen und verbringen ihr Dasein an einer langen Kette. Man darf die Haltung von vielen Tausend Schlittenhunden in Grönland natürlich nicht mit der Hundehaltung bei uns messen und vergleichen, aber wir haben nie Hunde gesehen die einen vernachlässigten Eindruck gemacht haben, oder aggressiv reagierten, wenn man ihnen nahe gekommen ist.
- Grönlandhunde sind Arbeitstiere und mit Sicherheit keine verwöhnten Schoßhündchen, aber dem Scharm eines solchen „Wollknäuels“ kann man auch in Grönland nicht widerstehen.
- Schlittenparade in Qeqertarsuaq. Die ganz kleinen werden geschoben und Kinder nehmen sie zum Spielen, Erwachsene verwenden sie für „Kleintransporte wie z. B. Einkäufe. Die mittleren fährt man zum Vergnügen mit Gespannen von 2 bis 8 Hunden. Die großen werden zum Eisfischen benutzt und können mit mehr als einer Tonne Fisch beladen werden. Für dieses Gewicht braucht es dann allerdings auch sehr viele Hunde und gute Eisverhältnisse. Letzteres wird immer häufiger zum Problem.
- Trotz blauem Himmel, Meer und einem wunderbaren Strand scheint der Badebetrieb in Qeqertarsuaq nicht so richtig in Schwung zu kommen. Aber eines Tages werden sich vielleicht Bikinischönheiten am Strand räkeln und Männer mit Waschbrettbäuchen ihre perfekten Körper präsentieren. Der Klimawandel wird’s schon richten!
- Vor dem Strand aufgelaufene Eisberge bilden die Kulisse für den rustikalen Sportplatz von Qeqertarsuaq. Auf Grund der Platzverhältnisse ist es vielleicht nicht schlecht, wenn im Falle von Prellungen und anderen Verletzungen so viel Eis zur Verfügung steht.
- Am Fußballplatz vorbei und Qeqertarsuaq verlassend, führt uns eine kurze Wanderung in das „Tal der Winde“ und beschert uns diesen Blick auf Fels und Eis. Die Häuser gehören zur Arktisstation der Universität Kopenhagen, welche hier Forschungsarbeiten zu Flora, Fauna und Klima auf Grönland betreibt.
- Seit am Nachmittag die „Fram“ ihren Ankerplatz vor Qeqertarsuaq verlassen hat, nimmt das Treibeis zu und beschert uns einen fantastischen Abend im Vaigat-Sund. Der Sund ist eine Meerenge, welche die Nuussuaq Halbinsel im Nordosten von der Qeqertarsuaq Insel (Disko-Insel) im Südwesten trennt. Etwa eine Stunde vor Mitternacht geht hier der Blick in Richtung Disko-Insel, welche an Backbord vorüber zieht.
- In der Nacht hat unser Schiff die Halbinsel Nuussuaq umfahren und nähert sich nun, von Westen kommend, der 12 km² großen Insel Uummannaq mit seiner gleichnamigen Siedlung. Mittlerweile befinden wir uns 590 km nördlich des Polarkreises.
- Blick auf die ersten Häuser der etwa 1200 Insulaner von Uummannaq. Dahinter die steilen Felswände einer benachbarten Insel.