Grönland
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„Kalaallit Nunaat“ – das Land der Menschen – so nennen die Grönländer ihre Heimat.
Eine Seereise entlang der Westküste zwischen Polarkreis und 71° Nord führt in diese faszinierende Heimat mit ihren kleinen Ansiedlungen, mächtigen Eisbergen und einer großartigen Naturkulisse.
- Kangerlussuaq bedeutet in Inuit „Der lange Fjord“. Am Ende dieses 190 km weit ins Landesinnere schneidenden Fjordes liegt das „Expeditionsschiff Fram“ vor Anker. Durch den gerade mal 20 km entfernten Kangerlussuaq Airport der ideale Ausgangspunkt für eine Seereise entlang der Grönländischen Küste. Nach einem kurzen Bustransfer werden die Passagiere mit Polar-Cirkel-Booten an Bord der „Fram“ gebracht.
- Am Abend hat die „Fram“ ihre Anker in Kangerlussuaq gelichtet, die Reise beginnt! Im Gegensatz zu anderen Fjordsystemen liegen hier die höchsten Berge nicht landeinwärts, sondern weiter in Richtung Mündung des Fjordes. Auf dem Weg dorthin wird der Fjord von Kilometer zu Kilometer schmäler, im Schein der Mitternachtssonne die Berge höher und die Landschaftskulisse imposanter.
- Gegen 3 Uhr in der Nacht hat die „Fram“ den Kangerlussuaqfjord verlassen und den Kurs nach Norden geändert um mit Sisimiut die zweitgrößte Stadt Grönlands anzusteuern. Rund 5200 Menschen leben hier hauptsächlich vom Fischfang. Im unteren Drittel des Bildes die Gebäude des alten Ortskernes mit der ältesten Kirche (1775) Grönlands. Heute ist das Areal Museum. Darüber die neue Kirche und die Gebäude eines neuen Wohnviertels.
- Gräber auf dem Friedhof von Sisimiut mit ihrem farbenfrohen Blumenschmuck. Aber wegen Klima und Kosten: Alles nur Plastik!
- Erste Begegnungen mit Treibeis. Die „Fram“ ist am frühen Morgen auf dem Weg zur Südspitze der Disko-Insel.
- Etwa 60 km vom Festland entfernt treiben auf unserem Kurs die Reste der Eisberge aus Richtung Ilulissat und Diskobucht an uns vorüber.
- Die „Fram“ ankert vor Qeqertarsuaq. Der Ort liegt auf dem südlichen Teil der Disko-Insel. Der Name bedeutet „Große Insel“. Tatsächlich handelt es sich um die größte Insel an der Grönländischen Küste und mit ihren 8600 km² ist sie etwa so groß wie Korsika. Auf der Insel gibt es nur zwei ständig bewohnte Orte. Qeqertarsuaq mit ca. 1000 Einwohnern und 35 km nördlich davon die Inuit-Siedlung Kangerluk mit ca. 60 Einwohnern.
- Nach der Anlandung starten wir zu einem kleinen Bummel durch das schöne Qeqertarsuaq. Erste Station ist die auffällige Kirche aus dem Jahr 1914. Auf Grund von Form und Grundriss wird sie im Volksmund das „Tintenfass Gottes“ genannt.
- Im „Immobiliendeutsch“ würde es bei uns heißen: Schönes Haus auf den Klippen in unverbaubarer Lage mit Meer- und Eisbergblick.